News: Über 4.000.000 verkaufte Einheiten von The Witcher 3 in zwei Wochen!

geschrieben von Interrex am 09.06.2015, 15:37 Uhr

Heute teilte der Mitbegründer von CD Projekt Red, Marcin Iwiński, der Community in einem offenen Brief neben Dankeswünschen auch die Verkaufszahlen von The Witcher 3 mit. So hat sich das Spiel seit der Premiere in nur 2 Wochen über 4.000.000 Mal verkauft. Wir gratulieren CD-Projekt und drücken die Daumen für weiter deutlich steigende Absatzzahlen!

http://static.cdprojektred.com/thewitcher/news/witcher3/big/witcher3_en_1433853450.jpg

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- 09.06.2015, 17:21 Uhr -
xyz123

Mein "Ich habs noch nicht durch"-Thread [SPOILER §chill ]

Also was mich betrifft, werde ich noch etwas Abwarten, bis da noch einiges optimiert ist, um auch noch etwas zu noch steigenden Absatzzahlen für das Spiel beizutragen.
Trotz dem Grau mit dem bitteren Nachgeschmack denke ich, dass Witcher 3 ein Spiel ist, das sich lohnt es zu spielen. Nicht nur weil sich die Macher wieder sehr viel Mühe gegeben haben, wie beispielsweise in den Details der graphischen Ausgestaltung des riesigen Spiels. Gerade auch wegen dem Grau mit dem bitteren Nachgeschmack, der zum sich Gedanken machen anregt und inspiriert. Das Forum zeigt dies auch ganz deutlich, wie z.B. bei der doch regen Diskussion zum roten Baron, dem Baumgeist und den Muhmen. Was mich betrifft, habe ich mir hier noch keine abschliessende Haltung gebildet und werde mich erst einmal so richtig in der ganzen Umgebung über die Verhältnisse bei den Leuten, dem Baumgeist und den Muhmen sehr, sehr detailliert (ich denke da werden bei mir Tage drauf gehen) umhören.
Jedenfalls gibt es so etwas sehr selten bei Spielen und hier ist dadurch die Grenze zur reinen Unterhaltung verschoben. Ein reiner Zeittotschlager ist das Spiel daher nicht. Dass die Brutalität dieser Welt ungeschminkt dargestellt wird, halte ich für richtig, da jedermann sehen kann was die Auswirkungen von Krieg, Rassismus, Gesetzlosigkeit, usw. unmittelbar bedeuten, und dies nicht zuletzt für die einfachen Menschen, wird dies die meisten Spieler irgendwie in ihren weiteren Handlungen im Spiel beeinflussen und auch darüber hinaus zum Nachdenken anregen. Lediglich hätte CDPR für meinen Geschmack halt die Variante beim Kampf gegen Menschen einbauen können, dass diese zumeist nicht bis zum Exitus, wie Maschinen oder Insekten, weiterkämpfen und dies dann mit ein paar gutmeinenden Varianten hätte begegnen lassen können.
Im Grunde haben CDPR, ob gewollt oder nicht sei einmal dahingestellt, auch mit den Sorceress eigentlich den Nagel auf den Kopf getroffen.
In Bezug zu Triss MehrwieGoldig und dem Eiszapfen in Black, kann man sagen, dass diese sich ja auch, redlich und unredlich, abmühend letztendlich ihren Beitrag an einem, nach ihren Möglichkeiten, tragfähigen Weiter zu leisten.
Die ehemals Bucklige und die ewig nur 2. Garnitur haben da ihre Narben davongetragen, die sie immer wieder zu schwächelnden Weibmenschlein machen. Was mich betrifft liefern beide durchaus immer wieder auch Lichtblicke ab. Man denke nur an die Spaziergänge mit MehrwieGoldig bei Flotsam, als sie, wenn man sie ansprach, immer wieder eine doch sehr erbauliche Antwort von sich gab und die Lady in Black war da als sich Geralt, auf dem Totenschiff, nach hartem Kampf einer Panzerhundenmeutenüberzahl gegenübersah. Und noch einiges mehr der beiden Ladies verteilt im ganzen Spiel der 3 Teile.
Aber die Entscheidung für eine der Ladies wäre doch letztendlich aus zweierlei Gründen eine fatale Entscheidung: 1. Die Verschmähte hätte es nicht verdient und 2. Geralts verdienter Ruhestand(?) wäre nicht verdient.
Schönheit hin Schönheit her, wahre Schönheit ist innere Schönheit und makelose Schönheit gibt es nicht, weil Schönheit immer inen vermeintlichen Makel hat. Die Lady in Black hat dies am wenigsten begriffen, da sie sich zu einer Puppenschönheit degratierte, die im Widerspruch zu ihrem Alter steht. Bei Triss MehrwieGoldig gibt es immerhin noch Sommersprossen zu denen sie offensichtlich steht.
Wie MehrwieGoldig letztlich die Rose der Erinnerung angewendet hätte, sei einmal dahingestellt, und dass sie den Gedächtnisverlust Geralts für sich auszunutzen versuchte sind halt menschl. Schwächen. Was mir aber an MehrwieGoldig überhaupt nicht gefällt ist, dass sie das höfische intrigierende Leben als Königsberaterin braucht und das gefiel mir in Teil 1 an Triss überhaupt nicht. Dies ist nicht die Sache des Geralts den ich spiele. Eines ausgebildeten Hexers, der mehr ein Einzelgänger ist und der sich nur gezwungenermassen kurzzeitig an Höfen von Königen aufhält. Ich sehe auch nicht, dass das Spiel es zulässt einen, in dieser Hinsicht, anderen Hexer zu spielen.
Eine redliche Hexe in einem kleinen Hexenhäuschen, das ebenfalls wiederum auch nicht Sache des Eiszapfens in Black ist, wäre da schon naheliegender. In Bindegarn bespielsweise könnte Geralt dann bei seinem Abendspaziergang um ca. 9 Uhr 30 und beim Morgenspaziergang ca. 5 Uhr morgens den Ort von der Plage der untoten Wassermänner fern halten und ansonsten in den Wäldern anderes Bestiengetiers in Schach halten und wegen der zentralen Lage relativ schnell seine Bekannten mal besuchen (Der Pontar machts auch möglich). Die Priesterin halte ich übrigens für eine wirklich starke Frau, die es nicht nötig hat ihre innere Schönheit durch äußerliche Herumpfuscherei zu reduzieren. Auch scheint diese zu ihrem, durch ihren etwas nach vorne geneigten Kopf beim Gehen, minimal geduckt buckligen Stil zu stehen, der zu ihr passt.
Beim zu empfehlenden Ritual für Geralt könnte jetzt durchaus Ciri assistieren und die untoten Geister entsprechend bearbeiten, so dass die Priesterin von einem erfolgreichen Ritual nicht abgelenkt werden würde. Und da an ihrem Tisch im Haus noch Plätze frei sind, wäre auch der Besuch von befreundeten Zauberinnen, Haudegen, Barden, Ziehtöchterhexen, usw. durchaus bewirtbar. Nur müsste wohl der Bindegarndorfschulze seine Fischetrockengestelle etwas sehr näher an seiner Hütte aufstellen, so dass dieser sich nicht irgendwelche Fäuste in der Magengrube einfängt und so nicht abends an seinen doch erbaulichen Erzählungen vor versammelter Dorfgemeinde verhindert wird.
Ach ja wäre da noch Vernon Roche und Dijkstra. Da ich Vernon Roche, der vekappte Erlenwalds Rochade, bis jetzt wo ich das Spiel noch nicht in allen Einzelheiten kenne, nicht wirklich für einen Rassisten halte, sondern nur auf einen taktisch denkenden, mehr oder weniger loyalen, reduzierten Militär, der sich allerdings mit Rassisten umgibt, bin ich nicht total gegen ihn und werde in ein Dilemma kommen, wenn ich gezwungen sein sollte mich für ihn oder Dijkstra zu entscheiden, weil zudem auch noch Ves und Thaler mitbetroffen sind. Allerdings halte ich auch nichts von Niebelungentreue, wenn es um falsche Standpunkte geht. Und Ves, Thaler und Vernon sind ebenfalls recht skrupellos wenn sie am Zuge sind. Dass Vernon Geralt zweimal das Leben rettete, obwohl dieser da bestimmt Hintergedanken hatte, wiegt da schon schwerer. Aber da ich eine republikanische Gesinnung habe, steht Vernon meiner angestrebten Beseitigung beider feudal-imperalistisch-grausam-menschenlebennichtschätzenden Monarchen ev. im Wege und wird zwecks Entlastung und ev. Wiedereinführung richtunggebender republikanischer Tendenzen in Vergen und ev. Novigrad, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, leider das Zeitliche wahrscheinlich hinter sich werden lassen bringen müssen. Ein fader Beigeschmack bleibt da schon, allerdings, wie im letzten Satz von mir, gibt es halt auch Emhyr, den Verursacher des Krieges mit dem sowohl während des Krieges entstandenem Leid und auch seiner danach immer noch brutalen Regierungsweise. Also bei meinen bisherigen Spielen von Witcher 1 und Witcher 2 habe ich, wenn Geralt als Richter hätte fungieren können, diese Option so gut wie nie gewählt. Bei Sheela, Letho, Adda, usw. habe ich alle am Leben gelassen und lediglich in Fällen wie bei dem Beelzebub Aldersberg, habe ich Geralt richten lassen, so dass dieser nicht in die Hände der Wilden Jagd fiel. Bei Vernon und Co hätte ich eine Option, die diese am Leben liessen vorgezogen, aber sie stehen halt leider auch für die alte Ordnung des Rassismus und der Diskriminierung der Anderlinge.
Wenn ich mit Geralt eine Seite unterstützte, dann nur weil mir eine Neutralität, wegen der doch zumeist unschuldigeren Opfern, nicht möglich war (Beispiel in Trübwasser hätte die Neutralität das Hinmetzeln der Anderlinge durch die überlegenen Faschisten bedeutet und wäre dadurch nicht(!) neutral gewesen) und weil Geralt selbst ein Anderling ist, die ungerechtfertigt diskriminiert werden, sich wehren und letztlich mit seinem Freund Zoltan sich eigentlich nicht wirklich neutral verhalten kann. Mir war dies jedenfalls nicht möglich. Schon ganz am Anfang war es mir nicht möglich Geralt in der Sache mit Abigail herauszuhalten und ihn in etwa sagen zu lassen: „Mach das mit dem Spiessermob selbst aus. Die Sache geht mich nichts an."
Die Schlussvariante mit Radovic als Sieger werde ich aus 2 Gründen nicht zulassen:
1. In Teil 2 verzeihe ich diesem nicht das Massaker an den Zauberinnen und Zauberern und im Gefolge der vielen anderen Menschen in Loc Muinne nachdem ich mich, lange hin-und hergerissen, in Loc Muinne für Saskias Wiederherstellung und Vergen entschied. Bei Loredo in Flotsam am Ende (Jorweths Weg) ging es mir ähnlich als ich die Elfinnen rettete.
2. Radovic nutzt skrupelos den faschistischen Orden der Flammenrose für seine Zwecke und stärkt diesen. Eine solche Organisation werde ich nie auch nur im geringsten Masse unterstützen.

Der Variante der Befriedung der nördlichen Königreiche durch ein kaiserliches Nilfgaard steht gegenüber, dass dies mit einer grausam brutalen Rechtssprechung und der unermesslichen Opfer durch die rein imperiale Kriegsführung erkauft wird, so dass dies nicht unterstützt und gerechtfertigt werden sollte. Emhyr zeigt sich im Spiel lediglich als ein Wolf im Schafspelz, der rein aus machtpolitischen Erwägungen handelt und ist nicht besser als Radovic, welcher sich mit als ein im Kindesalter von Phillippa Einhard geschädigter zu entschuldigen versucht.
Ciri als Kaiserin strebe ich aus folgenden Gründen nicht an:
1. Ciri wird kaum Einfluss auf die Politik im Kaiserreich haben solange Emhyr lebt.
2. Ciri wird, selbst wenn Emhyr direkt nach ihrer Ankunft das Zeitliche hinter sich lässt, als Kaiserin gezwungen sein eine ähnliche Politik wie ihr Vater zu machen, weil sie sonst als schwach am Hofe eingeschätzt wird und von anderen Machtmenschen dort ständig versucht wird ersetzt zu werden. Als Beispiel sei das Verhalten von Shilard Fitz-Oesterlen sowohl beim ignorieren von Emhyrs Befehl in Henselts Lager (Jorweths Pfad), als auch im Umgang mit der Zauberin Assire genannt. Oder Revolten in den besetzten Gebieten zu erwarten sind, wenn Ciri eine als schwach eingestufte Politik betriebe. Monarchie bleibt Monarchie.
3. Weil es fraglich ist, ob Ciri als Hexe oder als Kaiserin persönlich für sich die bessere Karte gezogen hat und weil wegen einer Einzelperson republikanische Verhältnisse oder Entwicklungen dahin schon im Ansatz verhindert werden würden. Aber das expansive Kaiserreich belohnt würde und eine Hexe, die sich für Linderung der ärgsten Not in der Bevölkerung, wegen terrorisierenden Monstern, einsetzt, fehlt. Ciri ist halt das Kind des Schicksals mit Geralt und Co.


8-)

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