The Witcher 3: In eigener Sache - Unser Review

geschrieben von diego am 26.07.2015, 06:00 Uhr

Unser Review zu The Witcher 3: Wild Hunt fand ja bereits in den letzten Tagen Stück für Stück auf die Seite. Heute folgt nun aber wie versprochen die vollständige Veröffentlichung als ein großer Artikel. Möchtet ihr das Review also lieber in Gänze und nicht in Häppchen lesen, habt ihr nun ausreichend Gelegenheit dazu.

https://www.the-witcher.de/media/content/tw3_review_news_4.jpg

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- 28.07.2015, 11:54 Uhr -
xyz123

Nilfgaard und Emhyr werden hier eindeutig weissgewaschen

Zum Thema Nilfgaard und Radovic möchte ich hier anmerken, dass Nilfgaard eindeutig den Krieg über die nördlichen Königreiche gebracht hat und im Vorfeld für eine Destabilisierung der Lage in den Königreichen bewirkt hat. Mit allen daraus resultierenden verschärften Gräuel in der Witcherwelt. Der Übeltäter ist hier klar der Kaiser von Nilfgaard, mag er noch so als Wolf im Schafspelz herüberkommen. Es ist auch nicht klar was er mit seiner Tochter Ciri vor hat, zu der er schon in den Büchern nicht nur väterliche Absichten bekundete. Das Ende mit Ciri als Kaiserin von Emhyrs Gnaden ergibt hier auch durchaus Sinn in ev. Emhyrs perversen Sinne.
CDPR wird wohl das Überleben Emhyrs deshalb irgendwie favorisieren und ein paar Entscheidungshürden (Yennefers eindeutige Parteiname für Nilfgaard, auch indem sie Geralt für nilfgaarder Mode motiviert, oder das notendige Ableben von Ves und Thaler und Roche oder die scheinbar weniger grausamen Handlungen von nilfgaarder Entscheidungsträgern, und ähnliches) für die Player für Emhyr eingebaut haben, weil diese bei einer Fortsetzung der Reihe Ciris Vater Emhyr ev. weiter einzubauen gedenken. Aber bei CDPR kann alles auch anders kommen. So wie bei Erlenwalds Rochade, von der CDPR sich dann, aus welchen Gründen auch immer, in Teil 3 verabschiedet hat.
Und zu Radovic ist festzustellen, dass dieser schon in Teil 1 mit den Salamandra in Zusammenhang stand und hier durchaus sogar die eigentlich treibende Kraft im Hintergrund sein kann. Zumal die Entstehung des Ordens der faschistischen Flammenrose Verbindungen zu Redanien aufweist und nach dem Tod von Aldersberg offensichtlich am Ende von Teil 2 durch Radovic kontrolliert wird. Zudem verfügt der Orden über ein nicht unbedingt kleines Territorium mitten in Redanien. Die extreme Zunahme der Verfolgung der Zauberinnen und die Ausweitung auf Anderlinge, wenn in Teil 3 Radovic siegt, in den nördlichen Königreichen geht in den Witcherteilen eindeutig auf Radovic zurück, der dies in Teil 2 in Loc Muinne durch den Orden der Flammenrose schon bei möglichen Endvarianten durchführen liess. Übrigens auch mit einem Siegfried von Denesle als deren Anführer dort.
Dijkstra mag zwar als er noch Chef des redanischen Geheimdienstes war und neben Philippa Eilhard der mächtigste Mann zeitweise in Redanien war, ebenfalls aus machtpolitischen Gründen dem Orden der Flammenrose auf die Füsse geholfen haben, um seine Hauptrivalin und deren Machtbasis zu unterminieren, aber er war nie besonders angetan von dieser illustren Gesellschaft und sah sie nur als Mittel zum Zweck als er noch mit Philippa Eilhard um die Macht rang.
Als möglicher Herrscher wird dann wohl sein ihm zugeschriebener machiavellischer Spruch gelten: "Es ist gut, Fanatiker und Zauberinnenjäger auf seiner Seite zu haben, aber noch besser ist es, wenn diese Fanatiker jenseits unserer Grenzen leben. Fundamentalisten machen immer Ärger; sollen sich lieber andere damit herumplagen, wie die Temerier zum Beispiel. Und wenn wir Fanatiker brauchen, um sie auf Zauberinnen oder Nilfgaard zu hetzen, dann rufen wir sie einfach her. Weit weg sind sie ja nicht."
Auf das Ende von Witcher 3 mit Dijkstra an der Macht heisst dies dann wohl, dass er die immer Ärger machenden Fundamentalisten in seinem Machtbereich nicht mehr dulden wird und gegen diese vorgehen wird, damit diese sich zu seinen potentiellen Gegnern in der Nachbarschaft trollen sollen, wenn diese sie dulden sollten. Die Zauberinnen und Zauberer sind zudem nun so geschwächt, dass er hier kein Gegengewicht mehr brauchen wird und zudem muss er als bestimmender Politiker ja keine Zauberer- oder Zauberinnenberater einstellen, so dass diese wieder an Einfluss gewönnen.

8-)

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