The Witcher 3: Vorschau der GameStar jetzt online

geschrieben von Untitled am 21.10.2014, 17:19 Uhr

https://www.the-witcher.de/media/content/news_gamestar.gifAbonnenten und Leser der Print-Ausgabe der Spielezeitschrift GameStar werden die Vorschau zu The Witcher3: Wild Hunt schon kennen - für alle anderen steht der Bericht nun auch online frei zur Verfügung. Vollmundig heißt es dort: "The Witcher 3 ist die Quadratur seiner Vorgänger", nur um im Nachsatz zu konstatieren, dass es beinahe fast alles habe - nur kein "echtes" Open-World Erlebnis.

Wer in unserem Forum unterwegs ist, wird sicherlich die seitenlange Diskussion um genau dieses Thema kennen: Ist The Witcher 3 nun ein Open World Spiel, oder nicht? Im Vorschauartikel der GameStar lässt sich eine eindeutige uneindeutige Antwort finden: Jein! The Witcher 3 besitzt keine frei begehbare offene Welt wie etwa Skyrim oder GTA. Es ist nicht möglich, vom unteren Ende der Spielkarte bis zum anderen zu reiten. Dafür gibt es aber "Hubs". Das Szenario von The Witcher 3 erstreckt sich über ein sehr weitläufiges Gebiet mit vielen Städten und unterschiedlichen Landstrichen. Diese "Gesamtkarte" ist wiederum in diese sogenannten Hubs unterteilt. Zwischen den Hubs wird es Ladezonen geben - also genau das, was man von einem Open World Spiel nicht erwartet. Andererseits sollen die Hubs so groß werden, dass man doch wieder vom "Open-World-Gefühl" sprechen kann: der Hub um die Stadt Novigrad mitsamt Umgebung soll beispielsweise 8,5 x 8,5 Kilometer - nach Adam Riese also 72,25 km² messen. Eine weitere bereits bestätigte Region, der Skellige-Archipel, misst 64 km². Zum Vergleich: Skyrim (im dt. Himmelsrand) misst "nur" 41 km².

Neben der Spielgröße wird im Artikel auch auf weitere Eigenschaften des Spiels eingegangen, wie etwa den lukrativen Sehenswürdigkeiten, den Kampf- und Zeichenfertigkeiten oder dem Schwierigkeitsgrad. Letzterer soll in einer geschmeidigen Anspruchskurve verwirklicht werden. Gleichzeitig soll es aber auch nahezu übermächtige Ungeheuer geben, auf die Gerlat während seiner Streifzüge treffen kann. Hierzu erläutert Michal Stec:

Natürlich kann er das, aber dann stirbt er eben. Also muss man neu laden, mehr Erfahrung sammeln, stärker werden - und dann zurückkommen, um es der Kreatur heimzuzahlen. Ich bin ein großer Fan der Gothic-Serie, die das ja genauso gehandhabt hat

Im Fazit hält Michael Graf fest:

The Witcher 3 Spiel sieht derart schön, derart vielfältig, derart fesselnd, derart lebendig und liebevoll aus, dass man schon sehr freudlos durchs Leben krebsen muss, um beim Zusehen keinen Spaß zu haben. Okay, es gibt keine durchgehende Welt - na und? Wenn die einzelnen Hubs so groß werden wie angekündigt, kann man sich trotzdem bestens verlaufen, vom Quest-Weg abschweifen, über Monster sowie Schätze stolpern.
Allerdings erdet die Welt-Aufteilung auch, The Witcher 3 ist eben kein unmögliches Luftschlossprojekt, kein Gott, der als Spiel auf die Erde herabsteigt. Es ist The Witcher 2 in größer, schöner, detaillierter und flüssiger, es ist die Quadratur seines Vorgängers, aber nicht vollkommen realitätsfremd. CD Projekt macht das, was sie können, nur eben mehr davon. Mal ehrlich: Mehr will ich doch gar nicht. Außer natürlich endlich mal selber spielen. Denn so lange ich nicht selbst mal Maus- oder Gamepad-Hand angelegt habe, lässt sich der Vorwurf der »PR-Blase« nicht vollends widerlegen. Messedemos vorführen kann schließlich jeder. Da mögen sie noch so schön sein.

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