Tomasz Gop erklärt Rock Paper Shotgun.com The Witcher 2

Tomasz Gop, leitender Produzent von CD Projekt RED erklärte am 10.06.2010 Jim Rossignol von Rock, Paper Shotgun "The Witcher 2: Assassins of Kings".

Unter das Alchmiesystem sowie eventuelle Einflüsse in "The Witcher 2" von "Mass Effect 2" oder "Alpha Protocol"

RPS: So are you being influenced by, say, Mass Effect 2 and Alpha Protocol?

Gop: Well it’s our own game, obviously, but we cannot hide that inspirations are good. We take inspiration from other games, it’s not a bad thing. And we see games inspired by The Witcher, we are inspired by things from The Witcher. But I don’t know, we could mention some games we’ve found inspiring, like I could name Heavy Rain, or name Batman.

und außerdem…

Das Kampfsystem - Für eine detaillierte Präsentation des Kampfsystems in naher Zukunft ist es noch zu früh. Aber eine wesentliche Neuerung ist die individuelle Gestaltung von Schadensarten für einen Angriff. In "The Witcher 1" gab es zwar auch unterschiedliche Angriffe mit unterschiedlichen Hieben. Aber das war alles in eine Sequenz eingepackt, die nicht unterbrochen werden durfte, sonst wäre die Effektivität verloren gegangen. Diese Art "statischer Angriff" gibt es nicht mehr und der Spieler kann je nach Situation entscheiden, wie um mit welcher Schadensart er angreift. Durch die neue Angriffsweise bewegt sich Geralt enorm schnell. Die Motion-Capture Phase hierzu ist sagenhaft geworden. Dennoch – "The Witcher 2" wird kein Hack'n'Slash Action RPG.

Die Story - Auch wenn die Story in "Assassins of Kings" kürzer ist, haben die Handlungen viel größere Auswirkungen. Das gleiche gilt übrigens für die zu erkundenden Landschaften und Gegenden. Man kann sagen: "Eine scheinbar übersichtliche Mission nimmt enorme Ausmaße an – da steckt mehr Arbeit drin, als es vermuten lässt."
"The Witcher 2: Assassins of Kings" besteht aus drei Hauptakte, drei Kapiteln sowie Prolog und Epilog. Im Prolog begleitet Geralt König Foltest zum Schloss der Gräfin La Valette, treue Anhängerin des Ordens der Flammenrose, die nicht aufgeben will.

Die RED Engine - CDPR hat für "The Witcher 2: Assassins of Kings" die eigene Engine nicht gebaut, weil die Aurora Engine nichts taugte. Die Entwickler haben jedoch gemerkt, dass sie einiges nicht verwirklichen konnten. Darum haben sie gleich nach "The Witcher 1" damit angefangen, eine eigene Engine zu entwerfen und zu verwirklichen. Dabei standen graphische Verbesserung nicht im Vordergrund sondern z.B. der Editor und Tools, die die nichtlineare Handlung ermöglichen.

Sprachausgaben - In der "Enhanced Edtion" hatten wir das nette Sprachen-Feature, mit dem man unter anderem wählen konnte, das Spiel in Russisch zu hören mit deutschen Untertiteln. Das würde CDPR gerne wieder anbieten. Aber zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht gesagt werden, ob sich diese Sprachauswahl verwirklichen lässt.

Die Neuanschaffung eines PCs bei VÖ - In gut einem Jahr soll The Witcher 2 veröffentlicht werden – brauchen wir einen neuen leistungsfähigeren PC? Für die Präsentationen verwendet CDPR die beste High-End PC Ausstattung, die es zurzeit gibt. Wenn das Spiel erscheint, wird diese Ausstattung für den Normalsterblichen nicht erforderlich sein. Insbesondere die Texturen haben eine sehr hohe Auflösung. Zum jetzigen Zeitpunkt müsste man bei einem mittelklasse PC die Texturen herunterstufen. Und mit einem leistungsfähigen PC der absoluten Spitzenklasse sagt man nur noch… "Woooow!".


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