Bruxa

Bruxa
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Es heißt, Bruxae suchen attraktive junge Männer heim und saugen ihnen das Blut aus. Diese Vampire bewegen sich lautlos in der Dunkelheit und tauchen unvermittelt vor ihren Opfern auf. Bruxae können die Gestalt wunderschöner junger Mädchen annehmen, weshalb manche sie mit Wassernymphen verwechseln, doch ihre langen Fangzähne und ihr unverhohlener Blutdurst verraten sie immer.

  • Vorkommen: Bruxae leben bevorzugt in Ruinen und leer stehenden Menschensiedlungen, selten in Höhlen und Grotten.

    Vereena aus der Kurzgeschichte "Ein Körnchen Wahrheit" (Der letzte Wunsch) ist eine Bruxa.

  • Immunität: -

  • Anfälligkeit: -

  • Taktik: Sie wenden Überraschungsangriffe an, betäuben ihre Opfer und trinken ihr Blut.
  • Alchemie: -
  • Literatur: -

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

In den Geschichten von Sapkowski erinnert dieses ruhige und verführerisch schöne Wesen an eine Rusalka. Und tatsächlich ist die Bruxa eine Vampirin und eines der tödlichsten Geschöpfe, mit denen es Geralt zu tun bekommt. Die Concept Arts und später die Modelle mussten alle diese Charaktereigenschaften dieser faszinierend und zugleich fürchterlichen Furie zum Ausdruck bringen.

Die Bruxa besteht aus Widersprüchen. Die weißen Pupillen und das ausdruckslose Gesicht stehen im scharfen Kontrast zum weiblichen Körperbau. Die langen blutroten Krallen können eleganter Schmuck sein oder aber Spuren von ihrem letzten Opfer. Getrocknetes Blut bedeckt die Brüste und den Mund und lassen keinen Zweifel mehr darüber, dass die Bruxa eine Vampirin ist – ein Ungeheuer in der Gestalt einer schönen Frau.

In der Nahaufnahme der Bruxa sind Einzelheiten an ihrem Körper genauer zu erkennen. Die Haut der Bruxa ist gespenstisch blass, faltig und irgendwie durchscheinend, so dass an einigen Stellen ihre Blutbahnen darunter zu erkennen sind.

Im Spiel bewohnen diese weiblichen Vampire dunkle Grüfte und antike Gräber. Sie nähern sich auf anmutige Weise und man kann sie leicht übersehen. Die plötzlichen Angriffe der Bruxa lähmen Geralt, und während dieser Hilflosigkeit saugen sie ihm Blut aus, um selber wieder zu Kräften zu kommen. Der Blutverlust aus solchen Wunden ist enorm. Wenn ein schauerliches Kreischen durch die Gänge der Krypta hallt, weiß jeder, dass sich eine Bruxa nähert – das Schöne und das Bestialische ein einem.

"Sie hatte sich an den Rücken des Delphins in dem ausgetrockneten Brunnen geschmiegt, um den moosbewachsenen Stein die feingliedrigen Arme geschlungen, die so weiß waren, dass sie durchsichtig wirkten. Unter einem Schwall wirren schwarzen Haars hervor funkelten riesige, weit geöffnete anthrazitfarbene Augen, fest auf ihn gerichtet. ( … ) Das mit dem Delphinrücken verschmolzene Geschöpf folgte ihm mit einer Wendung des kleinen Gesichtchens, in dem unbeschreibliche Sehnsucht lag und eine solche Schönheit, dass das Lied noch immer zu hören war."
- Andrzej Sapkowski, "Ein Körnchen Wahrheit"


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