Dagon

Dagon
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Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis die Zeit selbst den Tod besiegt.
Mächte, älter als die Menschheit, schlummern in den Tiefen, wo kein Sonnenstrahl sie erreicht. Götter und Dämonen erwarten schlafend in unterseeischen Städten ihre Zeit und es heißt, wenn ihre Stunde gekommen ist, erwachen sie und bringen Vernichtung über die Welt. Eine dieser Kreaturen wird Dagon genannt. Er ruht auf dem Grund des Sees und wird von den Wodjanoi und Wahnsinnigen verehrt. Dagon ist die Verkörperung von Stärke und Raserei. Wenn er an Land kommt, wird er zur Inkarnation der Zerstörung. Verbotene Bücher, wie die "Hymnen von Wahnsinn und Verzweiflung" beschreiben Möglichkeiten ihn anzurufen, denn er kann nur zu einem ihm geweihten Ort gerufen werden.

  • Vorkommen: Dagon ist eine mythische Kreatur, die, so will es die Legende, auf dem Grund des Sees beim Dorf Trübwasser haust. Aus der Unterwasserstadt bei der Schwarzschwalbeninsel steigt Dagon mit seinen Anhängern hinauf zum Altar, wo bereits Geralt auf ihn wartet.
  • Immunität: Dagon ist eine Gottheit und kann daher nicht getötet werden.
  • Anfälligkeit: Die Kreatur bezieht Energie aus dem Glauben ihrer Anhänger, was ihre einzige Schwäche ist. Sie zu töten, ist die einzige Chance, um Dagon zu besiegen. Mit der Bombe "Samum" lassen sie sich betäuben, um sie mit einem Schlag zu töten.
  • Taktik: Wenn Dagon an Land kommt, begleiten ihn Zerstörung und Vernichtung.
  • Alchemie: Dagonsekrete, den alten Legenden zufolge.
  • Literatur: Bücher "Eine Beschreibung der Wodjanoi oder auch der Fischleute" und "Hymnen von Wahnsinn und Verzweiflung".

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

Als uns klar wurde, dass es einen Wassergott im Spiel geben sollte, fiel uns die Wahl des Gottes ziemlich leicht. Der Name sollte nicht nur Fans von Lovecraft geläufig sein, denn die antike Kreatur namens Dagon wird bereits im Alten Testament erwähnt.

In "The Witcher" ist Dagon eine unbedeutende Gottheit und Herrscher der Unterwasserstadt. Er wird von den Wodjanoi verehrte sowie von einer Sekte der Sumpfbewohner. Seine Hörner, die sein Kopf wie eine Korona umrahmen, rufen uns antike Dämonen ins Gedächtnis während seine Ausschmückung, die er trägt, hervorheben, dass die Wodjanoi eine Zivilisation denkender Wesen sind anstatt eine weitere Ausgeburt von Ungeheuern. Dagons Anhänger wertschätzen Edelsteine, vor allem Türkisgestein. Die Wodjanoi verwenden Türkisteine als dekoratives Schmuckwerk für ihre Kunstwerke, Kleidung und Gebäude. Die Augen von Dagons Statue auf der Schwarzschwalbeninsel sind aus diesem Stein gefertigt. Türkissteine finden sich ebenso in Teilen des Tempels und den Brustpanzern der Wodjanoi-Priester- und Krieger. Der Gott selber trägt mit Türkissteinen verzierten Schmuck.

Wie man es von einem göttlichen Wesen erwarten kann, ist Dagon eine große Kreatur, die wie ein Turm seine Anhänger sowie die Menschen überragt. Nur das Golemmodel ist größer. Dagons Gliedmaßen sind eigentlich Flossen, was aus ihm einen exzellenten Schwimmer macht während er sich an Land eher unbeholfen bewegt. Die meiste Zeit liegt er in tiefem Schlaf in den Tiefen des Wassers, wo die Sonnenstrahlen nicht hinreichen. Er ist nicht auf Sicht angewiesen, seine Augen sind eher schmale Schlitze. Dagon steigt aus den Tiefen nur dann auf, wenn er durch ein Ritual beschworen wird.

"With only slight churning to mark its rise to the surface, the thing slid into view above the dark waters. Vast, Polyphemus-like, and loathsome, it darted like a stupendous monster of nightmares to the monolith, about which it flung its gigantic scaly arms, ( … ) bowed his hideous head and gave vent to certain measured sounds."
- H.P. Lovecraft, "Dagon", Kurzgeschichte

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