Flatterer

Flatterer
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Einfache Leute glauben, dass Flatterer tote Heiden sind, die sich in Vampire verwandeln und nach der Bestattung aus ihren Gräbern kommen. Als Vampire attackieren sie schlafende Leute und trinken ihr Blut. Bauern behaupten, dass ein von einem Flatterer gebissener Mensch selbst zum Flatterer wird. Das ist natürlich Unsinn.

  • Vorkommen: Flatterer sind niedere Vampire, die meist in verkommenen Stadtvierteln jagen. Man findet sie auch in der Nähe von Friedhöfen und in der Wildnis. Geralt erscheinen diese niederen Vampire so gut wie in jeder Gruft, im Elendsviertel und Klein Mahakam im Tempelbezirk, im alten Lagerhaus vom angrenzenden Rathaus im Händlerbezirk und in den Katakomben des Alten Herrenhauses.
  • Immunität: Sie sind furchtlos und gegen Lähmungsversuche resistent.
  • Anfälligkeit: Empfindlich gegen Silber, Vampir-Öl, den Hexer-Trank "Schwarzes Blut" und Feuer.
  • Taktik: Sie stoßen aus der Luft auf Gegner herab, betäuben ihre Opfer und trinken ihr Blut.
  • Alchemie: Monstrositätenlymphe und Flügelmembrane.
  • Literatur: Buch "Vampire - Fakten und Mythen".
    Nachdem Geralt in der Quest "Ein alter Freund" Shani das Schöllkraut übergeben hat, kann er sie nach Anatomiewissen über Ungeheuer fragen. Shani erzählt ihm daraufhin über Ertrunkene Tote oder Flatterer.

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

Der Flatterer ist ein niederer Vampir. Sein Verlangen nach Blut ist das einzige, was er mit den höheren Prinzen der Nacht gemeinsam hat. Eine Kreatur mit animalischen Instinkten, der alles Menschliche aberkannt wurde, ist ungeeignet, dem allgemeinen Bild eines Vampirs zu entsprechen mit langen schwarzen Haaren und einem weiten langen Gewand. Ohne diese typischen Merkmale hatten wir etwas zu erfinden, das dem Blutsauger ähnlich ist. Der Kopf mit den dreieckigen Konturen, dem flachen Gesicht und den hinteren Fortsätzen hat noch Ähnlichkeit mit einem Vampir.
Das Concept Art Model stellt einige fledermausartige Merkmale am Kopf und den Ohren (aus denen Hörner wurden) des Ungeheuers dar. Mit seinen rot glühenden Augen erinnert der Flatterer außerdem an einem Dämon. Fans von Coppolas Film können Ähnlichkeiten mit dem alternden Drakula erkennen.

Der Flatterer ist kein gutes Flugwesen. Die Membranen unter seinen Armen ermöglichen ihm lediglich kurze Sprünge und Angriffe aus der Höhe. Die Kreatur ist nicht besonders schlau, sie weiß aber, dass sie einen Vorteil erlangt, ein Opfer zu überwältigen durch plötzliche unerwartete Angriffe. Da die Arme des Flatterer gleichzeitig Schwingen sind, deren Enden mit Klauen besetzt sind, kann er seine Beute auf den Boden festhalten. Mit den langen gekrümmten Zehen ist die Bestie in der Lage, kopfüber an der Decke Halt zu finden, wie es auf einen der Renderbilder zu sehen ist.

"Habt Ihr jemals von einem Vampir gehört, der seine Opfer in Stücke reißt?"
"Nein, so etwas gibt es nicht."
"Niemals bei den niederen Vampiren ( … ) Das, was ich über Alps, Katakans, Mulae, Bruxae und Nosferaten weiß, deutet nicht darauf hin, dass sie ihre Opfer verstümmeln. Flatterer und Ekimmae hingegen können sehr brutal mit den Leichen ihrer Beute umgehen."
- Andrzej Sapkowski, "Die Feuertaufe".

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