Graveir

Graveir
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Der Graveir ist ein Nekrophage, welcher dem Ghul nicht unähnlich ist, Er hält sich besonders gerne in Grüften oder Friedhöfen auf, wo es sich an Kadavern und vorzugsweise Menschenleichen gütlich tut. Er ist sehr kompakt und widerstandsfähig gebaut
Nach dem Zweiten Nilfgaard Krieg wurden Graveir zu einer regelrechten Plage. Die zu Tausenden Gefallenen hätten sicher eine ehrwürdigere Beisetzung verdient als von einem Graveir verschlungen zu werden. Vor dem Krieg waren die Ungeheuer nur Spezialisten und professionellen Bestientötern bekannt. Niemand konnte sie sonst identifizieren und alle verwechselten sie mit Ghulen. Heute kann jedes Kind einen Graveir korrekt beschreiben. Leute, die in der Nähe von Schlachtfeldern wohnen, würzen diese Beschreibungen noch mit Geschichten über grässliche Morde, die diese ruchlosen Nekrophagen begangen haben.

  • Vorkommen: Graveir sind dort anzutreffen, wo der Tod eine reiche Ernte eingefahren hat, überwiegend auf Friedhöfen, in Grüften und auf Schlachtfeldern. Geralt begegnet den Leichenfressern in den Sümpfen und auf dem Friedhof von Wyzima, in Alt Wyzima und dem Friedhofssumpf. Er lernt einen außergewöhnlichen Graveir kennen: Vetala.
  • Immunität: Sie sind immun gegen herkömmliche Gifte und resistent gegen Niederschlagversuche. Dicke Haut und Muskelpakete schützen sie vor Schwerthieben.
  • Anfälligkeit: Empfindlich gegen Silber und Nekrophagen-Öl; der starke Kampfstil ist gegen Graveir am effektivsten. Kritische Effekte wie Einäscherung, Bluten und Schmerz sind wirkungsvoll. Graveire können für kurze Zeit durch Angst auf Distanz gehalten werden (Bombe "König und Königin").
  • Taktik: Graveir versuchen ihre Opfer niederzuschlagen und lebendig zu verspeisen.
  • Alchemie: Leichengift, weißer Essig und Graveirknochen.
  • Literatur: Buch "Foliant der Angst und des Schreckens I."
    Ein Bronze Talent in "Monsterkunde" der Intelligenz-Eigenschaft bringt Geralt die Erinnerung an Graveir zurück.

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

Halbtot, halb lebending – Ghule sind furchteinflößend, widerwärtig und abstoßend. Sie ernähren sich von totem Menschenfleisch und versteckten sich vor dem Sonnenlicht in dunklen Grüften. Graveire sind die größeren Artverwandten von ihnen und sind um einiges schlimmer als Ghule: Sie sind das pure Grauen. Der Anblick ihres stämmigen und sehnigen Körperbaus lässt vermuten, dass es sich nicht um einen Nekrophagen handelt. Bei näherer Betrachtung läuft es einem kalt den Rücken runter. Die fast schon steinharte Haut des Graveirs ist blutgetränkt. Markante Merkmale sind der untersetzte Kopf mit den kleinen Augen, was der Kreatur einen dümmlichen Ausdruck verleiht (was der Wahrheit entspricht). Das kleine Maul ist mit vielen gebogenen ungleichmäßigen Zähnen besetzt, die leichtens die kräftigsten Knochen brechen können. Ein Graveir besitzt eine lange Zunge mit der er Knochenmark saugt – eine Delikatesse der Kreaturen.

Vetala ist ein ungewöhnlicher Graveir, da er menschliche Eigenschaften besitzt wie Intelligenz und die Fähigkeit zu sprechen. Als Geralt ihn bei einem seiner Abenteuer trifft, zögert er, die Kreatur zu töten oder am Leben zu lassen als ein Lebewesen mit rationalem Denkvermögen und der Befähigung, Entscheidungen zu treffen.

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