Nachterscheinung

Nachterscheinung
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Wenn die Sonne untergeht, gehören die Felder diesen Dämonen, den Nachterscheinungen, die ihre Kraft aus dem Mondlicht schöpfen. Dunkel wie die Nacht und voll von Kummer streifen sie im silbernen Licht auf den Feldern umher. Sie werden aus Mondlicht, Wind und Erde, die nach einem heißen Tag abkühlen, geboren. Sie schweben über dem Boden und wirbeln in einem irren Tanz herum, den kein Sterblicher erblicken darf. Wehe dem, der von einer Nachterscheinung entdeckt wird!

  • Vorkommen: Wiesen und Felder sobald die Nacht einbricht. Noch bevor der erste Sonnenstrahl das Morgengrauen ankündigt, verschwinden Nachterscheinungen. Geralt trifft in den Feldern von Trübwasser Nachterscheinung und Celina als Nachterscheinung.
  • Immunität: Nachterscheinungen sind furchtlos, immun gegen Blenden, Gift, Schmerz und Bluten.
  • Anfälligkeit: Empfindlich gegen Silber und Geister-Öl.
  • Taktik: Nachterscheinungen fangen das Mondlicht ein und blenden ihre Feinde damit.
  • Alchemie: Todesstaub, funkelndes Pulver und Ektoplasma.
  • Literatur: Buch "Geister, Erscheinungen und die Verdammten"

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

Die Entsprechung zur Mittagserscheinung ist die Nachterscheinung, eine Kreatur, die nach Einbruch der Dunkelheit in den Feldern spukt. Die Nachterscheinung ähnelt der Mittagserscheinung in vielen Aspekten: Sie beherrscht die Felder in der Dunkelheit und ist mit dem Mond verbunden. Diese Kreatur ist das dunkle Spiegelbild der Mittagserscheinung, was durch die entsprechenden Farben beider Kreaturen hervorgehoben wird.

"Sie überquerten eine Brücke über einen von Murmeln und Entengrütze zugewachsenen Kanal und kamen an einem Streifen abgemähter Wiesen vorbei. Dahinter erstreckten sich, so weit das Auge reichte, bestellte Felder.
'Sieh doch nur, Geralt. Roggen wie Gold, und in dem Maisfeld könnte sich ein Mann zu Pferde verbergen. Oder der Raps, schau, wie riesig er ist.'
'Du verstehst etwas von Landwirtschaft?'
'Wir Dichter müssen von allem etwas verstehen', erklärte Rittersporn geduldig. 'Sonst würden wir uns beim Schreiben blamieren. Lernen muss man, mein Lieber, lernen. Von der Landwirtschaft hängt das Schicksal der Welt ab, es ist also gut, sich darin auszukennen.' "
- Andrzej Sapkowski, "Der Rand der Welt"

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