Zeugl

Zeugl
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Zeugl sind das beste Beispiel für Ungeheuer, die sich an Siedlungen der Menschen angepasst haben. Die Bestien ernähren sich vom Abfall und Müll der Stadt, also müssen sie nicht jagen oder kämpfen, um zu überleben. Er sollte beseitigt werden, solange er noch jung ist. Ein braucht keinen Partner/in, um sich zu vermehren. Er vermehrt sich von selbst, wenn er groß genug ist. Ein Zeugl ist ein Spiegel der Gesellschaft. Abfälle und Verschmutzung, die von den Menschen nicht beseitigt werden bis es zu einem handfesten Problem ausartet. Und selbst dann bleibt der Mensch ignorant gegenüber seines Tuns, wenn er überhaupt aus dem Vorfall lernen will.
Der Zeugl und die Ursachen sind ein Randthema in der der Kurzgeschichte "Ein Eissplitter" von Andrzej Sapkowski.

  • Vorkommen: Ein Zeugl haust in Abwasserkanälen und Müllhalden. Dort schlägt er sich mit dem Müll der Stadt voll und wächst.
  • Immunität: Praktisch immun gegen Schwerthiebe, egal ob die Klinge aus Stahl oder Silber ist.
  • Anfälligkeit: Praktisch immun gegen Schwerthiebe, egal ob die Klinge aus Stahl oder Silber ist.
  • Taktik: Empfindlich gegenüber Feuer und Einäscherung. Sobald die Tentakel aus der Abwasserbrühe auftauchen, mit einer Igni Feuerwelle überschwemmen und im Gruppen Kampfstil angreifen. Ist die Bestie arg gereizt, stemmt sie ihren wuchtigen Kopf aus dem Wasser, nochmals Igni aufs Haupt und mit dem starken Kampfstil angreifen.
  • Alchemie: Zeuglgiftserum.
  • Literatur: Schriftrolle "Zeugl Lebenskraft" und Buch "Die Zivilisationskrankheiten".

Entwicklerkommentar von CD Projekt RED aus dem Monsterbuch, das einigen Versionen des im Oktober 2007 veröffentlichten PC Spiels beigefügt war:

Dieses riesige Ungeheuer bewohnt die Kloaken unter Wyzima sieht aus wie der Alptraum eines mittelalterlichen Umweltschützers. Es ernährt sich vom Abfall und Aas, das im Schmutzwasser der Kloaken treibt. Der Zeugl kann zur enormen Größe heranwachsen. Als ein Zwitterwesen vermehrt es sich ungehindert. Ein ausgewachsenes Exemplar ist eine Bedrohung für einen Menschen und schwer zu töten.

Nur der obere Teil des Leibs und die Fangarme kommen an die Oberfläche des Abwassers – und dies sind die wichtigsten Elemente vom Design der Kreatur. Auf der schwarz-roten Zeichnung ist die Kreatur in ihrer ganzen Größe zu sehen. Sapkowski beschreibt es als einen "abscheulichen Wulst" – und genau das ist unser Zeugl. Der Concept Zeichner hat den Zeugl mit einem fischähnlichen Kopf ausgestattet mit einer Reihe von scharfen Zähnen, die sich bestens eignen, alles aufzuschnappen, was dem Monster vors Maul kommt. Wenn das Opfer nicht bereits tot ist, erledigen dies die dornenbesetzten Fangarme mit denen die Kreatur sich ihre Beute direkt ins Maul zieht.

"Der Müllhaufen explodierte, eine dicke, stinkende Schmiere brach hervor, Topfscherben, durchgefaulte Lappen und bleiche Sauerkrautfäden, und zwischen ihnen schnellte ein riesiger, knolliger Körper herauf, unförmig wie eine groteske Kartoffel, der mit drei Fangarmen und dem Stummel des vierten in der Luft fuchtelte. (… ) Der Körper kam auf ihn zu, schwankte über den Müll wie ein treibendes Fass. Er sah, wie die widerliche Wölbung aufriss und sich zu einem breiten Rachen voller großer, klöppelförmiger Zähne öffnete. ( … ) Der gezähnte Rachen klappte wild und wütend auf und zu."
- Andrzej Sapkowski, ''Ein Eissplitter" (Kurzgeschichte)

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