5. Witcher-Community-Treffen

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Akt 4: Frohes Lammas-Fest!

ein Erlebnisbericht von Laren
zum 5. Witcher-Community-Treffen vom 02.-06.08.2017 auf Burg Hessenstein

Tag 1: Mittwoch, der 02.08.2017
Wie zum jährlichen Treffen auf Kaer Hessenstein üblich, hatten es die Wettergötter entgegen gemischter Vorhersagen wieder sehr gut mit uns gemeint. Man staune, die Opferung von Jungfrauen zur Besänftigung ist kein Gerücht! Nicht, dass wir welche geopfert hätten … Also, offiziell jedenfalls. Aber zurück zum Thema!

Nach dem Informationsaustausch mittels virtueller Brieftauben reiste ich zur Mittagszeit zum Koblenzer Hauptbahnhof, um Philippa und Regis aka Lalicorne und Emperorzorn zwecks Weiterreise einzusammeln. Selbstverständlich hätte sich die Zauberin in eine süße Eule und der Vampir in ein fluffiges Nebelwölkchen verwandeln können, um anderweitig anzureisen. Allerdings zeigte die Metamorphose weder bei Reisegepäck noch bei der Wegzehrung Wirkung, sodass wir für die Fahrt zur Burg Gebrauch von meiner geräumigen Kutsche machten. Zuvor hatte unsere Späherin Dove, die bereits seit Beginn der Woche auf der Burg mit ihrem Clan einquartiert war, uns vorgewarnt, dass die Herberge schon von einer Horde laserschwertschwingender Gestalten belagert wurde – jedes Jahr was Neues! Wir waren also sehr auf das lange kommende Wochenende gespannt. :D

Bis auf die Tatsache, dass die Strecke mit ungewöhnlich vielen Baustellen zugepflastert war, verlief die Anreise weitgehend ohne Schwierigkeiten oder Umwege. Bei der Ankunft wurden wir bereits von Iorweth, Dephinroth, Grauwolf sowie unseren Neuzugängen Cirillia und The Reverend in Empfang genommen, die sich schon vorzeitig an die Vernichtung der Begrüßungsgetränke gemacht hatten. Zum Glück waren wir drei noch schnell genug angekommen, um uns an besagten Tränken ebenfalls gütlich zu tun. Nach und nach trudelten weitere Gefährte ein, darunter auch unsere Leute, namentlich Zuben2, Hexer Y und Oparilames, des Weiteren Vaile und Armidas, also wieder ein Teil alte Bekannte und auch neue Gesichter in der Runde, die in diesem Jahr erfreulich zahlreich unserem CT-Ruf gefolgt waren. Nach dem Bezug der Zimmer war es auch schon Zeit, das abendliche Buffet unsicher zu machen. Es gab Brötchen mit allerlei Aufschnitt, Salate und warme Maultaschen inklusive Magic Brokkoli – in unser aller jugendlichem Leichtsinn ahnte noch niemand, dass uns dieses Grünzeug das ganze Wochenende lang fast durchgehend begleiten würde.

Nach dem reichhaltigen Mahl bezogen wir dann endlich das Gruppenzimmer, welches seinerzeit als die berüchtigte Bathöhle bekannt war. Heute schimpft sich dieses Kleinod „Musikzimmer“ und ist seit dem diesjährigen Umbau wesentlich größer, heller und geräumiger als sein kleiner Vorgänger geworden. Und obendrein gibt es hier nun sogar exakt fünf Fenster, die praktisch wie geschaffen waren für unsere fünf Witcherbanner! Aber selbstverständlich hat der Architekt das vor dem Umbau des Raumes gewissenhaft berücksichtigt – das kann ja kein Zufall sein! ;-) Dummerweise wusste er damals nichts davon, dass noch „Skellige“ fehlt. Mal schauen, wo das gute Stück beim nächsten Mal hinkommt – jetzt muss ich ja auch noch ein Skellige-Banner herbeizaubern, um mir das Gemotze der eingefleischten Fans im kommenden Jahr zu ersparen! Wie man’s macht, ist es halt verkehrt. :D
Während sich unsere Truppe in den späten Abendstunden gemütlich mit Gesprächen, Spielen und der Vernichtung hochprozentiger Hexertränke begnügte, reisten Iorweth und Dephinroth zum nahe gelegenen Portal, um dort Rapptor in Empfang zu nehmen und zur Burg zu eskortieren. Am späteren Abend gab es auch die ersten klassischen Runden der „Werwölfe von Düsterwald“ in der Witcherversion, bei der es auch diesmal zu überaus lustigen Diskussionen, haltlosen Anschuldigungen und vor allem den sonderbarsten Berufsoffenbarungen kam, die für allerlei Vergnügen gesorgt haben.

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Tag 2: Donnerstag, der 03.08.2017
Am frühen Donnerstagmorgen fanden sich die meisten zum ersten gemeinsamen Frühstück in der Burgschänke ein. Da dem vorangegangenen langen Abend viele Hexertränke zum Opfer gefallen sind, brachen im Anschluss Iorweth, Hexer Y, Grauwolf, Cirillia und The Reverend auf, um im nahegelegenen Umland die flüssigen Vorräte für die kommenden Tage aufzufüllen. Der Weg dorthin erwies sich allerdings als äußerst trickreich, denn nicht alle Bauern der Gegend verstanden sich auf die Navigation zu den nächsten Tränke-Händlern. Allerdings hat es die Truppe mit etwas Mühe geschafft, sich den Weg zu seriösen Händlern zu verschaffen und erfüllte die Teilquest der Tränkeorganisation mit Bravour. Während der Folgequest warf sich ihnen auf dem Rückweg zur Burg ein Monster in Form eines großen Astes vor den Karren – zweifellos handelte es sich hierbei um den Angriff eines Waldschrates, der die Schändung seiner Söhne Hopfen und Malz zu rächen gedachte. Doch mit vereinten Kräften gelang es unseren Helden, das Ungetüm zu bezwingen und aus dem Weg zu schaffen, sodass die Bierphiolen ihren sicheren Weg zur Burg fanden.

Während die Heldengruppe im Umland unterwegs war, wurden einige der übrigen Hexer und Zauberinnen nervös und veranstalteten allerlei sonderbare Magie, um ein Megaskop zu aktivieren und den ominösen Zauber namens „Internet“ auf der Burg zu bekommen. Trotz vorheriger Bestätigung via Xenogloss war es leider nicht möglich, die Megaskop-Verbindung herzustellen – aber immerhin wurde Zuben2 ein (leider nutzloses) LAN-Kabel überreicht. „Besser als nichts“ traf im besagten Fall allerdings wohl nicht wirklich zu, denn nun war er doch noch zur guten alten klassischen Konversation mit seinen Mitstreitern verdammt. :D

Unser Mittagsmahl wurde kurzfristig aufgrund von Personalmangel abgesagt, wofür wir uns aber beim Frühstück präventiv mit belegten Broten, Obst, Honigwaffeln und sonstigem Proviant von der Frühstückstafel eindecken durften – eben mit allem, was (zum Glück wie üblich massenhaft) verfügbar war und selbst im Falle eines Kampfes mit Monstern schnell eingeworfen werden konnte. Vor dem ausgefallenen Mittagsmahl überließen wir unseren Gruppenraum übergangsweise einem Teil der Jeditruppe, die hier eine beeindruckende Gesangsstunde hinlegten.

Nach dem provisorischen Mittagsmahl hat sich unsere Truppe etwas gespalten, um eigene Abenteuer zu bestreiten. So setzten die einen im Burghof ihre tiefgründigen Diskussionen über das Ewige Feuer und die Welt fort, während die anderen sich mit Witcherspielen, Wanderungen im nahegelegenen Wald oder der Rüstungspflege begnügten. Auch der einige Meilen entfernte, mysteriöse Kellerwald wurde ausgiebig von Grauwolf und einem Mitstreiter für Foto- und Filmaufnahmen durchstreift.

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Zum Abendmahl gab es Unmengen an vegetarischen Schupfnudeln mit viel Gemüse und (Achtung!) Brokkoli. Nach dem zuvor ausgefallenen Mittagessen war die Vorfreude auf ein ausgiebiges deftiges Abendessen ausgesprochen groß. Umso größer war die sonderbare Leere, die nach der kargen Hexerfütterung zurückblieb. Der Speiseplan endete an diesem Abend damit, dass sich die Gruppe draußen einen Boten mit drei Familienpizzen im Gepäck kommen lassen hat. Hier sei ausdrücklich hinzugefügt: dieser Fall war bisher nie zuvor vorgekommen. Die Herbergsköche und –wirte sorgen stets dafür, dass mehr als genug Nahrhaftes für alle zur Verfügung steht. Aber irgendwann ist für Ausnahmen eben immer das erste Mal. ;-)

Der Abend verlief im Allgemeinen entspannt bei (Honig-)Wein, Weib und vermutlich auch so etwas wie Gesang. Es hätte aber auch Gegröhle samt unanständiger Witze über alles und jeden sein können. Einen begnadeten Sänger wie die Jeditruppe konnten wir nun mal nicht auffahren. Aber vielleicht wird sich ja eines schönen Tages jemand erbarmen. Rittersporn wär' mal ganz nett … ;-)

Tag 3: Freitag, der 04.08.2017
Freitags wurde die Frühstückstruppe gefühlt etwas lichter. Da das Frühstück recht lange währte, bot es sich wie üblich eher für einen ausgiebigen Brunch und dem ausgiebigen Konsum von belebendem Bohnenbräu an. Die gesellige Runde wurde bis zum Mittagsmahl entspannt im Gruppenraum und Burghof fortgesetzt.

Zum Mittagessen erfreuten wir uns an Backfisch mit Kartoffeln, Salaten und Gemüse. Bei letzterem war schätzungsweise auch Magic Brokkoli dabei. Falls das Gemüse irgendwo in der Gegend angebaut wurde, hatte es zu jener Zeit offensichtlich höchste Saison und die Ernte musste in diesem Jahr ungewöhnlich gut ausgefallen sein – anders lässt sich die Zuneigung der Wirte und Köche dazu kaum erklären. :D

Bald nach dem darauf folgenden Mittagsmahl spaltete sich die Gruppe wieder etwas. Doves Weggefährte machte sich mit Rapptor im Kellerwald auf Fotosafari. Und ihr kleinster Ableger war gefühlt das ganze Wochenende neben seiner Sith-Ausbildung damit beschäftigt, die Burg von der Schuhwaschanlage aus mithilfe von Gießkannen unter Wasser zu setzen – nun ja, das ist wahrscheinlich immer noch besser, als den Zögling den ganzen Tag der Dunklen Seite der Macht auszusetzen. ;) Jedenfalls wäre es bei seinem unermüdlichen Engagement nicht verwunderlich, falls sich zum Ende der Woche am Fuß des Berges ein See gebildet hätte. Mit ein bisschen Glück gibt es bis zum nächsten Jahr vielleicht sogar einen Wasserfall!

Ein anderer Teil unserer Truppe vergnügte sich wieder im Hof und genoss das schöne Sommerwetter, während sich einige Tapfere im Gruppenraum die polnische Originalserie über den Hexer zu Gemüte führten. Währenddessen fand unsere Lotherien auch endlich ihren Weg zur Burg und wurde hier wärmstens empfangen.

Die Cosplayfraktion wiederum verschwand in den Gemächern, um sich in bunte Gewänder zu kleiden und die Burg noch ein wenig mehr zu verschönern. Eine gefühlte Ewigkeit später fanden sich im Burghof also Margarita Laux-Antille, Gretchen o’Dimm, Vogelmann aka NPC Nr. 138, The Mage und die Herzogin Anna Henrietta im Burghof ein. Emperorzorn fühlte sich offenbar bezaubernd genug, um sich nicht auch noch der Gruppe anschließen zu müssen, doch ein paar unhübsche Diskussionen (und möglicherweise ganz dezente Gewaltandrohungen) später entschloss er sich, sein wahres Antlitz zu offenbaren – und das war auch gut so! Bald ergänzte er schon wenig später unsere bunte Witchergruppe als der berühmte höhere Vampir Emiel Regis Rohellec Terzieff-Godefroy und machte die Burg mit ihren Low-Level-Fledermäusen gleich wesentlich cooler.

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Nachdem sich die Cosplayfraktion vollzählig versammelt hatte, ging es zur Burgtour, um mit unseren beiden begnadeten Haus- und Hof-Fotografen eine ganze Reihe großartiger Fotos zu schießen, während sich der Rest der Gruppe damit begnügte, die zahlreichen Vorräte an Knabber- und Trinkzeug zu schmälern und nebenbei bei der grillenden Jedi-Horde Bratgut zu schnorren.
Zum Abendessen gab es für unsere Truppe an diesem Tag Kartoffelgratin mit Currysauce. Ergänzt wurde das Menü (wie sollte es anders sein?) mit dem mittlerweile berühmt-berüchtigten Magic Brokkoli!

Die nachfolgenden Abendstunden haben wir dann für viele weitere schöne Bilder im schönen Sonnenuntergang genutzt, wonach der Abend ähnlich ausklang wie die vorherigen: Quasselstunden bei Bier, Met, Wein, Knabberkram und Doves Diabetes-Hexerei aus polnischen Landen. Ergänzt wurde das Abendprogramm mit einer Vorführung der The-Mage-Filme inklusive amüsanter Outtakes. Die Nachtaktiven unter uns fanden ihren Weg zu den Gemächern erst in den sehr späten Nacht- oder eben sehr frühen Morgenstunden.

Tag 4: Samstag, der 05.08.2017
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Entsprechend der fortgeschrittenen Nachtstunden war auch die Frühstückstruppe an diesem Morgen recht übersichtlich. Der Morgen klang entspannt aus, bis kurz darauf auch schon das Mittagessen serviert wurde. Danach wurde der Gruppenraum sehr belebt, denn unter Doves fürsorglicher Organisation startete am heutigen Tage das große Würfelpokerturnier! Die Runden liefen gewohnt amüsant ab – hier wurde in Zwergenmanier geflucht, gejubelt und gebrüllt, denn gerade bei Spielen wie diesen kann das Glück eine ziemlich launische Zicke sein! :D

Nach ihren abgeschlossenen Runden begab sich die Cosplayfraktion erneut auf die Zimmer, um sich standesgemäß aufzubrezeln. Mit von der Partie waren heute Lalicorne als die großartige Philippa Eilhart, unser allerliebstes Gretchen, Armidas aka Vogelmann aka NPC Nr. 138 und Ves in frisch geputzter Rüstung.

Währenddessen reisten auch unsere beiden letzten Nachzügler Tinker und Keijin an, die ebenfalls zum ersten Mal dem CT beiwohnten. Tinker warf sich sogleich in ihr Triss-Kostüm, um die Cosplayergruppe zu ergänzen. Mit Sack und Pack ging es nach einem kurzen Shooting im Burghof wieder in den benachbarten Wald für weitere Aufnahmen unserer begnadeten Fotografen, die unsere Seelen nach allen Regeln der Kunst in ihre verhexten Zauberboxen gebannt haben.

Für Hexer Y muss dieser Samstag ein besonderer Tag gewesen sein. Zweifelsohne war er von den Filmen am Vorabend so beeindruckt, dass er kurzerhand beschloss, sich in einer Rolle im nächsten Film der „The Mage“-Reihe für immer zu verewigen. Und so ergatterte er seine Filmrolle samt bereitgestelltem Kostüm und Requisiten – aufgrund möglicher Vertragsstrafen und extremer Spoiler-Gefahr dürfen wir an dieser Stelle jedoch noch keine näheren Informationen preisgeben. ;-)

Später haben wir statt des üblichen Abendessens den Grillplatz im Burghof belagert und genossen - zünftig zu Lammas, dem Erntedankfest Anfang August - leckere Würstchen vom Grill samt vieler verschiedener Salate, Beilagen und Saucen.

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Zeitgleich mit dem Würfelpokerturnier hatte am selben Tag auch das alljährliche Gwent-Turnier begonnen, dauerte aber erwartungsgemäß länger. Schuld daran war vermutlich hauptsächlich Zuben2, der eine unfassbare Geduld aufbringen kann, wenn es darum geht, seinen Spielzug zu machen. Leute, die aus dem letzten Jahr gelernt haben, wie lange eine Partie gegen ihn währen kann, waren clever genug, für deren Dauer draußen zu verweilen und sich der Vernichtung von Flüssigbrot und Snacks hinzugeben - wie üblich begleitet von seichten Unterhaltungen auf zweifelhaftem Niveau. :p

Nach einem überaus spannenden abendlichen Gwent-Finale begab sich unsere Gruppe spätabends ins Kaminzimmer, um in angemessenem Ambiente die Gewinner der beiden Wettkämpfe zu verkünden. Die Ehrenplätze beim Würfelpoker belegten die Drittplatzierte Iorweth, ihre Vorreiterin Lotherien und der mit nur 1 Punkt Unterschied glückliche Gewinner Emperorzorn an der Spitze.
Das Gwentturnier hingegen gewann zum zweiten Jahr in Folge(!) unser Gwent-Großmeister Zuben2, der wieder im Finale gegen mich, Laren, die bessere Karten-Strategie-Glückskombination bewies. Den dritten Platz belegte unsere Newcomerin The Reverend. Ein anstrengender, aber auch wundervoller Abend!

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Gewinner des Würfelpoker-Turniers 2017 Gewinner des Gwint-Turniers 2017


An dieser Stelle gilt unserer besonderer Dank wieder den Sponsoren CDPR sowie der lieben Lotherien für die Organisation und das Mitbringen dieser gesponserten Goodies. Die Gewinner haben sich über ihre Preise ausnehmend gefreut – und wie üblich war sogar für die niedriger platzierten Teilnehmer des Events eine Kleinigkeit dabei!

Unser letzter gemeinsamer Abend klang bei der Vernichtung der übrigen Restbestände an allerlei Hexertränken und ostländischem, lukullischem Proviant aus. Die sehr späten Nachtstunden, in denen schon einige von uns zu Bett gegangen waren, spielte der Rest der Bande während der gemeinsamen Nachtwache „Werwölfe vom Düsterwald“ rund um das Lagerfeuer in der Grillhütte. Tinker hatte es sich zur Aufgabe gemacht, mich im Spiel permanent vom wütenden Mob meucheln zu lassen, ohne die geringsten Anhaltspunkte für ihre Anschuldigungen zu haben. Ich bin mir ziemlich sicher, ich habe mich durch nichts verdächtig gemacht und auch meine Gewandung roch nur nach Rauch und Grillwürstchen, nicht gerade der typischste aller Werwolf-Gerüche. Weiß der Geier, was Madame für ein Dyvvel plagte – keine der Werwolfkarten ist je bei mir gelandet! Aber lustig war es allemal. :D
Nach der letzten Spielrunde war es bereits tiefste Nacht geworden. In dem optimistischen Glauben, dass sich zu solch einer späten Stunde weder Monster noch Banditen in die Gemächer schleichen würden, begaben wir uns zu den Schlafräumen für die letzte CT-Nacht 2017 …

Tag 5: Sonntag, der 06.08.2017
Hexer Y und Grauwolf waren bereits in den sehr frühen Morgenstunden aufgebrochen, um ihre nur kurzzeitig geöffneten Portale zu erwischen, während die übrigen sich zum letzten gemeinsamen Frühstück in der Burgschänke einfanden. Nach der ausgiebigen Stärkung am Buffet folgte der obligatorische und eher unbeliebte Teil eines jeden CTs: Die Räumung und Reinigung der Schlafzimmer und des gemeinsamen Gruppenraumes sowie die Verabschiedung der abreisenden Gefährten. Da Dove und ihr Anhang noch eine sehr weite Reise mit ihrer Kutsche vor sich hatte, verabschiedete sie sich bereits vor dem anstehenden Mittagessen. Es folgten nach und nach andere, die sich auf den Heimweg machten. Unsere nun doch sehr ausgedünnte Gruppe genoss zum Mittag ein reichhaltiges Buffet mit Schnitzeln, Sauce, Kartoffelspalten, Gemüsebeilagen und – oh Wunder! – selbstverständlich auch eine letzte Runde Magic Brokkoli! Als kleine Wiedergutmachung genossen wir zum Abschluss des Essens ein Eis. Komplett brokkolifrei. Verrückt, aber immerhin! :D

Nach dem Mittagsmahl folgte der große Abschied von den wenigen noch verbliebenen Teilnehmern mit vielen tollen Rückblicken auf die vergangenen Tage, bei dem wir noch eine Menge Scherze, Erlebnisse und Insider Revue passieren ließen. Trotz der Tatsache, dass es das längste CT war, das wir je veranstaltet haben, kam es vielen von uns doch sehr kurz vor – aber das ist immerhin ein gutes Zeugnis für das sehr gelungene Event!


Wir freuen uns schon jetzt auf eine würdige Fortsetzung in geselliger Runde mit all unseren lieben Hexern,
Zauberinnen und allerlei sonderbarem alten und neuen Gesindel! :-)


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