
Vom 17. bis zum 18. Oktober 2014 fand die einmalige Konferenz „The Witcher – the hero of popular imagination“ unter Leitung der Organisation Tricksters, des „Verband[es] der Studierenden der Popkultur“ statt.
Weil die Welt von Wiedzmin (The Witcher), einschließlich der The Witcher-Reihe, immer weiter einen inspirierenden Charakter annimmt und für das Entstehen von Videospielen, Pen & Paper RPGs, Comics und Filmen (wie letztens berichtet) verantwortlich ist, nimmt seine Bekanntheit unaufhörlich zu – es wird schon lange nicht mehr nur der polnischen Literatur zugeordnet.
Dadurch erlangt das Werk eine hohe repräsentative Funktion für die polnische Nation, vergleichbar mit der Robert Lewandowskis, und dient als Allheilmittel für die polnischen Komplexe. Durch diesen Titel kann die polnische Fantasiekultur beweisen, dass sie auf dem gleichen Level steht, wie die westliche.
Durch die „The Witcher“-Spielreihe von CD Projekt verdeutlicht Polen, dass es genauso gut im Schaffensprozess ist, wie der Rest der Welt – und das erzeugt Stolz.
Und weil Wiedzmin auf dem Weg ist, das populärste und bekannteste Produkt Polens zu werden, entschloss sich Trickster, seine akademischen Aktionen auf den Hexer und sein Universum zu fokussieren. Denn bis jetzt gibt es noch keine medienübergreifende Analyse der Figur Geralt von Rivas. Auch werden Textanalysen/-und Bezüge in den Mittelpunkt gerückt, genauso wie Vermarktungsstrategien und die Gründe des Erfolges der Videospielreihe auf dem von amerikanischen Firmen dominierten Markt.