|
8. Witcher-Community-Treffen
Akt 7
ein Erlebnisbericht von Laren
zum 8. Witcher-Community-Treffen vom 08.-12.07.2020 auf Burg Hessenstein
"...und ich sag' noch: nachher wird das CT'20 das einzige Event sein, das dieses Jahr stattfindet." (Laren, Frühjahr 2020) 
Mittwoch:
Mit einer ordentlichen Stärkung mit viel Speis', Trank, Kurzweil und Johnny machte ich mich dieses Jahr nach einem ausgiebigen Frühstück auf die Reise gen Zentraldeutschland.
Wie auch schon im Vorjahr erwies sich die diesjährige Anreise als überaus abenteuerlich. Und obgleich wir von einem näher gelegenen Ort losgefahren sind, zog sich die Tour wieder über zwei Stunden hin - nicht zuletzt, weil die neue Navigations-Apparatur meinte, quer durch die Pampa und hinter fremdländischen Wohnwagen her wäre der Weg doch wesentlich kürzer. Das nächste Mal wird's also zur Abwechslung mit gehöriger Skepsis und gesundem Verstand probiert. Sag' ich. Jedes Jahr. Das hält selten länger als von zwölf bis Mittag. Lern es endlich, Weibsbild, es ist ja nicht die erste Tour gen Hessens Norden, nicht wahr? 
Obwohl wir recht früh losgefahren sind, waren wir diesmal nicht als Erste vor Ort. Auf dem berühmt-berüchtigten (und mittlerweile geteerten) Parkplatz wurden wir bereits von Deph, Iowerthine, Ciri und Reverend in Empfang genommen und sogleich mit ein paar schmackhaften Hopfensmoothies begrüßt.
Nach und nach trudelte auch die übrige Mittwochsgesellschaft in den altbekannten Gemäuern ein. Bei Hackbällchen samt Soße, Kartoffelpüree und einer Salat-Auswahl wurde schon einmal eine solide Grundlage für den kommenden Abend vorbereitet.
Wie üblich bezogen wir an jenem Tag auch unsere Zimmer sowie einen der uns zugewiesenen Gruppenräume. Dank der 2020 grassierenden C-Pest war die Zimmeraufteilung in diesem Jahr ausgesprochen freizügig - man kann ja nicht immer nur zurückstecken, nicht wahr? Dasselbe galt auch für die Gruppenräume, denn neben unserem allseits beliebten Kaminzimmer hatten wir dieses Jahr auch das Glück, die geräumige Wappenstube im Erdgeschoss besetzen zu dürfen. Letztere bot jede Menge Platz für die kommenden Tage und wurde auch dem Anlass entsprechend mit Bannern, bunten Papiergirlanden und im Verlauf des Wochenendes mit Gemälden dekoriert - und natürlich auch einem Hauch Nostalgie, denn hier waren wir vor ein paar Jahren schon einmal untergebracht. Den restlichen Abend hat die Meute dann gemütlich bei kühlen Getränken und vielen Gesprächen ausklingen lassen.
 
* * * Donnerstag:
Nachdem wir uns nach einer langen Nacht den Schlaf aus den Gliedern geschüttelt haben, war es Zeit für das erste gemeinsame Frühstück auf der Burg. Die Umstellung der Frühstücksausgabe war relativ ungewohnt, aber die Pest-Maßnahmen verlangten nach lästigen Hygieneregeln von allen Gästen und Burg-Mitarbeitern... und letztendlich waren diese moderaten Einschränkungen immer noch besser als gar kein CT!
Der Tag begann relativ entspannt bei der Belagerung des Burghofs, wo wir (sowohl der Burg-Empfehlung, als auch dank eigener Vorliebe folgend) auch sehr viel Zeit gemeinsam verbracht haben. Allem voran dank dem Wetter, mit dem wir unheimlich viel Glück hatten. Entgegen der extrem pessimistischen Einschätzung der Wetterfrösche hatten wir wieder fast das ganze Wochenende lang gutes Wetter mit sehr viel Sonnenschein. Vielleicht lag es aber auch an den ganzen leer gegessenen Tellern. Von nichts kommt bekanntlich nichts. Und die Wohlstandsrollen waren immerhin sehr teuer, so etwas lässt man nicht freiwillig schwinden!
 Zur kreativen Beschäftigung wurde unter anderem mit Unmengen an Pinseln und Acrylfarben an einem Stapel von Malen-Nach-Zahlen-Pappkarten gearbeitet. Besonders Rhenawedd, Dee, Johnny, Oparilames, Ceri und meine Wenigkeit (aka garstige Schöpferin der sonderbaren Teufeley) haben uns ausgiebig der Beschäftigung gewidmet - unter der gelegentlichen Spekulation, das Gewirr aus sieben Farben sei nur absoluter Fake und ergäbe am Ende gar nichts Sinnvolles. Zugegeben, die Ausmal-Karten waren teilweise schon seeehr abstrakt und sorgten mit jeder neuen fertigen Karte für noch mehr Verwirrung statt Erleuchtung. Aber dazu später mehr...
Die Befürchtung, der erst im Frühjahr kahl gemähte Kräutergarten würde sich als ein schäbiger Schatten seiner selbst erweisen, bestätigte sich zum Glück nicht. Die rigorose Schnippel-Kur im Winter hat die Kräuter, Beeren und Blumen im Juli im neuen Glanz erstrahlen lassen. Da hat sich das Mitbringen der Kräuterbücher mehr als gelohnt - die kleine Kräuterwanderung war sehr informativ und ergiebig. Spätestens, wenn man die Namen und den Nutzen der schönen Pflanzen kennt, hat man dazu gleich einen ganz anderen mentalen Bezug! Ebenso war die Ernte des riesigen Kirschbaums im Hof ein kleines Highlight. Wer weißt, wie alt er wohl sein mag... Wahrscheinlich älter als mancher Teilnehmer - und damit sind nicht einmal die in Bälde anreisenden Kinder gemeint. Die leuchtend-gelben Kirschen sind jedenfalls sowohl optisch als auch geschmacklich ein Traum!
Am Nachmittag trudelte der fünfköpfige Nachzüglertrupp der Familie von WillNachKaerMorhen ein - diesmal sogar mit dem Nachwuchs, der zum CT 2019 gerade mal "in progress" war. Das wird vermutlich der Grund sein, warum das kleine Würmchen kein bisschen nervös oder quengelig war - es war ja 2019 gewissermaßen schon mal in liquider Form da gewesen Die beiden Schwestern des Wurms, die schon etwas mehr auf dem Kasten haben als nur Spachteln und Ratzen, haben sogleich die Burg ausgiebig in Beschlag genommen.
Der Rest des Tages war voller Ereignisse und Kurzweil. Für die Abgehärteten hatte Rhenawedd ein analoges Gesellschaftsspiel namens "BAM" hervorgezaubert. Ein weiser Mann, der in jenen Gemäuern temporär zu residieren beliebte, sagte einst etwas von "kein Teil dieser Veranstaltung", das trifft durchaus auf Political Correctness zu - um die war wie üblich ohnehin niemand bemüht. 
Eine gute Handvoll hartgesottener Freiwilliger verbrachte den Abend bei einem Mage-Marathon. Und zur Nachtstunde durften selbstverständlich auch die alljährlichen Witcher-Werwolfrunden nicht fehlen. Dabei glänzte Hochwohldurchlaucht Prinz Achim aka Hexer Y mal wieder durch vorbildliche Spielleiter-Leistung. Hoffentlich dürfen wir diese in Bälde wieder genießen!
* * *
Freitag:
Nach dem Frühstück haben Johnny und ich den Stapel aus den 35 fertig ausgemalten Pappkärtchen zusammengeklebt. Das Ganze ergab ein ca. 70x100 cm großes Bild von Saskia, der Drachentöterin - a.k.a. das von unseren diesjährigen Namensschildern bekannte Motiv. Ich muss ein wenig unbescheiden gestehen, ich habe mich sehr gefreut, dass es tatsächlich bis zum Schluss nicht erkannt wurde - dabei hatte es jeder buchstäblich permanent vor seiner Nase! Das Gemälde sollte bis zum Ende des CTs unsere Wappenstube zieren. Rhenawedd war vom dem Ergebnis so angetan, dass sie sich sogleich das Bild für ihr neues Domizil gesichert hat. Gerüchte besagen, sie sei bis heute auf der Suche nach einem passenden Bilderrahmen für das flammende Ungetüm ... Wäre vielleicht eine Idee für einen wasch-echten Hexer-Auftrag an einem schmucken Anschlagbrett? :D
Weil das Mal-Projekt nach der Fertigstellung so guten Anklang gefunden hatte, haben wir noch am selben Tag mit dem zweiten Motiv begonnen. Dieses hielt die eifrige Malgruppe bereits mit 13 Farben gut beschäftigt. Aufgrund der Farbenvielfalt und der Menge an Details dauerte die Fertigstellung zwar etwas länger, aber die Mühe sollte sich dieses Mal umso mehr lohnen! Dazu aber wiederum später mehr... Die anderen wurden vor Samstag immerhin auch nicht gespoilert, warum sollte es da dir, dem geneigten Leser, besser gehen?
Im Laufe des Tages reisten auch die restlichen Nachzügler aus Ost und West ein. Die beiden sechsjährigen Mädels freundeten sich sofort an - der Freundschafts-Status variierte allerdings im Verlauf von ein paar Tagen mehrmals. Was war's "früher" einfach mit diesen Freundschafts-Optionen: dicke Buddies oder Schippe auf'n Kopp. Jedenfalls sorgte der Nachwuchs regelmäßig für unfreiwillige Situationskomik und vor allem Leben auf der sonst fast leeren Burg. Einer der besten Zitate ist und bleibt "Meine Nicht-Mehr-Freundin hat eine Wurst auf die Treppe gelegt!" Ja. Genauso haben wir auch geguckt. :D (Zur Kindesverteidigung sei erwähnt, das war buchstäblich gemeint - niemand hatte später dubiose Hinterlassenschaften zu beseitigen! Es ging wortwörtlich um eine Wurst.)
Dicht gefolgt von "Du kannst mich ruhig loslassen, ich lauf' nicht los!" (Kind, zarte 6 Jahre, direkt am Burgwall vor einem steilen Abgrund stehend. Bar jeden Schutzes. Keine Panik, liebe Eltern: ich habe freiwillig ein paar Coolness-Punkte eingebüßt, aber dafür die Kids sicher festgehalten - auf die Erklärung über das plötzliche spurlose Verschwinden gegenüber den Eltern und der Burg war ich nicht sonderlich erpicht! :D )
Statt des regulären Abendessens gab es heute einen ausgiebigen Grill-Abend bei Würstchen, Steaks, Salaten und Brötchen. Der Kalorienmangel vom Mittag wurde mehr als ausreichend ausgeglichen. Herzlichen Dank an Dee und Opi, die die ganze Meute abermals mit ihren grandiosen Grillkünsten beeindruckt haben. Ihr seid die Held*innen des heißen Schwenkers! :D
Irgendwann ging auch dieser Abend bei guten Getränken, Gesprächen und allerlei Gaukelei zu Ende.
 
_s.jpg)
* * * Samstag:
Diesmal war das Frühstück ebenfalls recht gemächlich. Die ereignisreichen Abende bleiben halt ab einem gewissen Alter nicht ohne Nachwirkungen ... :-p
Aber auch das lässt sich mit einem ausgiebigen Spaziergang in den nahe gelegenen Wäldern hervorragend kompensieren, wenn man sich denn zum mutigen Verlassen der Burgtore entschließt! Johnny hat sich recht flott als Fauna-Flüsterer erwiesen: nicht nur, dass er bloß mit einem mobilen miltifunktionalen Teufelswerkzeug wundervolle Bilder der Insekten rund um die Burg geschossen hat; er hat es sogar geschafft, einen wunderschönen Schmetterling mehrmals an den zarten orangefarbenen Flügeln zu streicheln! Bietet jemand mehr?
Das nachfolgende Vormittagsprogramm ging auch eher entspannt los. Während das zweite Acryl-Motiv langsam, aber stetig entstand (danke für die motivierte Mitwirkung an Dee, Rhenawedd und Ceri!), widmeten sich am Nachbartisch Oparilames, Grauwolf, EmperorZorn und Johnny einem sonderbaren Würfelspiel. Letzteres wurde mit wirren Verschwörungstheorien über die geometrische Form der Welt, ihrer Entstehung und irgendeinen Schmarrn über Dinosaurier und Aliens untermalt. Wüsste man's nicht besser, hätte man ohne schlechtes Gewissen unterstellen können, es sei Hochprozentiges im Spiel. Aber nein, dies waren kreative Ergüsse absolut nüchterner Geister. Schließlich sagt der weise Volksmund: kein Bier vor vier - und es war immerhin erst Vormittag! Andererseits wird auch Wein, Weib und Gesang hoch gelobt, also was weiß ich schon ...
Bis sich der oben besagte Zustand der Zocker änderte, dauerte es nicht allzu lang: denn heute war Grauwolf's Geburtstag!
Am Vorabend wurden heimlich drei Torten der innofiziellen Marke "KalOOOrienbombe" mitsamt Einweg-Geschirr organisiert und im Kühlschrank gebunkert, um dem heutigen Geburtstagskind pünktlich eine Überraschung zu machen.
Selbige hat nicht nur den CT-Teilnehmern buchstäblich den Tag versüßt, sondern auch dank der Fürsorge von Iowerthine, Opi und Dee einer Hummel hoffentlich wieder auf die Beine (oder Flügel?) geholfen. So erledigt man zwei Aufgaben in einem Abwasch: der gemeine Witcher-Zocker weiß eben, wie man effizient questet!
Ergänzt wurde das Outdoor-Fressgelage mit einer großzügigen Spende von Ceri, die vom Ausflug zum nächstgelegenen Schachtelwirt "Zur Goldenen Möwe" einen Haufen Frikadellenbrötchen und Erzeugnissen aus in Fett ausgebackenen Kartoffelstiften mitgebracht hat. Abgerundet wurde das Ganze durch vorsorgliche Einkäufe von Deph und Konsorten. Müsste man schätzen, hätte man denken können, die Abgabe vom umfangreichen Leergut habe die halbe Region finanziell ruiniert. Andererseits... eine Handvoll Raser in Hessen und die haben die Geldkatze des Staates ist wieder prall gefüllt. Also sind wir quitt, liebe hessische Behörden! Trotz gelegentlichen Tragens royaler Gewänder sind wir noch lange nicht Krösus! Das ist alles schöner Plastik-Schein, ihr Unverschämten! Krallt euch die Dukaten eben wieder von jenen, die auf ihren Blechpferden viel zu geschwind durch eure sonderbar benannten Dörfer preschen - die Schurken müssen's ja haben! :D
 
WillNachKaerMorhen wurde an diesem Abend nicht vor körperlichen Aktivitäten verschont: die kampferprobten Recken und unerbittlichen Kampfweiber lieferten sich erbitterte Schlachten beim Flunkyball. Wer, wann, warum gewonnen oder versagt haben soll, darüber erzählten sich Zeugen und Beteiligte später die unterschiedlichsten Geschichten vom Schlachtfeld ... Und da soll einer sagen, Geschichte würde von Siegern geschrieben. Bei so vielen vermeintlichen Helden ist das gar nicht mal so einfach! Der Posten für den Schreiberling für's CT 2021 sei hiermit inoffiziell ausgeschrieben... Hinweis vorab: Es gibt weder Kost noch Logis und nur unter Vorbehalt Hochprozentiges gratis... Überlegt es euch gut, werte Bewerber! Die amüsante Gesellschaft ist im "Preis" allerdings stets mit drin, so viel sei versprochen ... :p
Die Cosplayerfraktion, die im Besitz der entsprechenden Gewandung war, hat das zweite Acryl-Motiv trotz Abstraktion noch kurz vor dessen Fertigstellung erraten können. Dabei handelte es sich um Shani auf dem Boot mit dem Blumenkranz. An ähnliche Szenen dürften sich Fans der HoS-Erweiterung mit einem nostalgischen Schmunzeln erinnert haben. Dieses zweite Kunstwerk ging alsbald in den Besitz von Dee über, die nicht nur mit am meisten zum Entstehen des beeindruckenden Gemäldes beigetragen hat, sondern bei ihrer letzten Teilnahme auch sehr viel zum riesigen Bild von Geralt und Ciri beigetragen hat - die 2018er Fraktion wird sich erinnern. So viel Mühe gehört selbstverständlich belohnt! Bis zur Abreise am Sonntag zierte auch dieses Gemälde die Wand in der Wappenstube. Dazu sei erwähnt, es war selbstverständlich Nichts im Vergleich zu den Kunstwerken vom CT-Nachwuchs mit den Regenbögen, Einhörnern und Blumen, aber immerhin haben wir großen Kinder es wenigstens versucht
 Lotherien war recht traurig, dass wir die beiden riesigen Acrylbilder bei ihrer Ankunft am Freitag schon fast fertig gemalt hatten. Aber der kleine offene Workshop mit LED-Laternen hat es wieder ein kleines bisschen wett gemacht. Während sie, Johnny und ich gemütlich im Wappenzimmer kritzelten, schnippelten, klebten und fluchten, spazierte Dee in den Raum rein und kommentierte ihr Erscheinen mit einem "Ich hab voll Bock auf Toast". Was für meine Wenigkeit ein kontextloser Spruch für alberne Kontervorlagen war, war den anderen Anwesenden ein geheimes Codewort (ihr Schweine! :D ). Bald darauf verschwand das freche Fräulein wieder und stürmte alsbald rein, um dringend nach meiner Aufmerksamkeit zu kreischen, als sei etwas furchtbar Dramatisches geschehen (read up: ihr Schweine!!! :D). Aus Sorge, es wäre etwas Schlimmes passiert, stürzte meine planlose Wenigkeit raus, nur um gemeinsam mit Deph von der versammelten Meute gezielt zum vorabendlichen Grillplatz gelotzt zu werden. Dort erwartete uns ein improvisierter Schrein aus Bierbänken und -tischen mit ungefähr tausend Teelichtern, Bier, flauschigen Affen, neon-leuchtenden Würmchen... und inklusive einer rührenden Ansprache mit Dank an die jahrelange Mühe für die CT-Organisation. Nochmal vielen Dank dafür! Den Affen und den Wurm habe ich übrigens immer noch - ebenso die Feder, die den beigefarbenen Affen geschmückt hat. Ein Heiligtum! Wenngleich ich keine Ahnung habe, wo er genau herkam. Aber einem geschenkten Gaul ...
Das Bier ist direkt vor Ort zum Anstoßen weggetrunken worden und was mit den Teelichtern passiert ist, wissen nur die Götter und vielleicht noch der Reinigungstrupp
In diesem Sinne: nochmal ein großes "Cheers" an Dephinroth, der seit nunmehr acht Jahren dafür sorgt, dass eure Orens und Florins sorgsam verwaltet und re-investiert werden. Du bist eine unschätzbar riesige Hilfe bei der alljährlichen Orga!
Am selben Abend haben sich WillNachKaerMorhen und Deph übrigens auch dem Faustkampf-Training gewidmet. Sollte also diese unselige 2020er Pest bald als "überstanden" gekürt und Faustkämpfe wieder zugelassen werden, seid gewarnt: die beiden üben heimlich und sehr ausgiebig! Ich bleib' da ja lieber beim Gwint, Würfeln & Co... Je nach Spielstrategie behält man dabei eher seine Zähne!
Während einige zu den späten Abendstunden bereits in den Federn verschwanden, feierte der Rest noch den letzten CT-Abend im Burghof. Johnny und ich verschwanden des nachts in den düsteren Wäldern abseits der Burg und genossen über eine Stunde lang die unbeschreiblich schöne Aussicht im Wald beim Mondschein, umgeben von unzähligen emsigen Glühwürmchen. Das einmalig schöne Ereignis wurde nur ganz selten vom unromantischen Gröhlen der feiernden Meute im Burghof unterbrochen. Möglicherweise war auch der eine oder andere Vampir dabei, der mit leuchtendem Gesäß sein Glühwürmisch zum Besten gab ... Soooo genau haben wir auch wieder nicht hingesehen! Einige Zeit nach Mitternacht war auch für den Rest Schicht im Schacht. Vom Hören-Sagen jedenfalls... Daran werden sich die wenigsten erinnern.
* * * Sonntag:
Der unbeliebteste Morgen des ganzen CTs war trotz allem gemütlich. Wir haben uns am hermetisch abgeriegelten Frühstücksbuffet gütlich getan, um uns für die baldige Abreise gen Heimat zu stärken. Anschließend folgte die große Aufräumaktion der Wappenstube. Hier gab es mehhr als genug zu tun, daher abermals vielen Dank an all die helfenden Hände!
Diesmal haben wir es trotz der Aufbruchsstimmung gerade noch hinbekommen, ein Gruppenbild für unser Archiv zu schießen - den Quatsch glaubt einem ja sonst niemand...
Nach und nach hat sich die Meute auch bald wieder verabschiedet und unter all den Kuschel-Einheiten wurde hier und da ein wehmütiges Tränchen vergossen.
Es war wieder ein ereignisreiches CT und wir hoffen auf ein gemeinsames und hoffentlich entspannteres Wiedersehen in 2021!
Weiterführende Links:
|
|
